Zu dem heute bekannt gewordenen Datenleck beim größten deutschen sozialen Netzwerk SchülerVZ erklärt Dr. Konstantin von Notz, Innenpolitischer Sprecher und Sprecher für Netzpolitik der grünen Bundestagsfraktion:

Die wiederholten massiven Datenlecks beim Netzwerk SchülerVZ sind ein Desaster und völlig inakzeptabel. Gerade wenn es, wie bei SchülerVZ, um Nutzer im Kinder- und Jugendalter geht, müssen Datenschutz und Datensicherheit höchsten Standards genügen.
Wir brauchen im digitalen Zeitalter endlich einen Datenschutz und eine Datensicherheit, die diesen Namen auch verdienen. Die Reihe der Datenskandale wird fast täglich länger und die Bundesregierung handelt nicht. Die Stiftung Datenschutz und der Datenbrief – sie bleiben bislang nur Schlagworte ohne jegliche Umsetzung. Die Verbraucherschutzministerin droht lieber mit ihrem persönlichen Facebook-Austritt, statt endlich ein Gesetz für einen zeitgemäßen und sachgerechten Datenschutz in sozialen Netzwerken vorzulegen. Wer hier weiter verschleppt, gefährdet das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Gewährleistung des Schutzes ihrer persönlichen Daten.