Claudia Roth spricht über Kulturpolitik und berichtet gemeinsam mit mir aus Berlin

Gut 100 Interessierte Bürgerinnen und Bürger waren in die Alte Meierei in Schwarzenbek gekommen, um die grüne Bundesvorsitzende und meine Bundestagskollegin Claudia Roth zu treffen. Zusammen mit Wolfgang Engelmann, Vizepräsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, nahm sie in einem ersten Teil des Abends zu Fragen der Kulturpolitik Stellung. Claudia sagte, dass Teilhabe am kulturellen Leben ein „Grundnahrungsmittel“ sein sollte. Angesichts der Kürzungen für Kulturprojekte durch die Politik meinte sie, dass Kulturgelder keine Subvention seien, sondern zur Grundversorgung der Bürger gehörten. Kürzungen bei den Ausgaben für die Kultur würden nicht den Haushalt sanieren, sie würden aber Strukturen zerstören, die nicht wieder aufgebaut werden könnten.

In einem zweiten Teils des Abends berichtete ich zusammen mit ihr aus Berlin und nahm zur Frage des Urheberrechts Stellung. Die Grünen sind die einzige Partei im Bundestag, die einen Entwurf vorgelegt hätten, wie Autoren für die Nutzung ihrer  Produkte über das Internet eine angemessene Entschädigung erhalten könnten. Der Weg gehe über eine Gebühr, die die Internetznutzer an die Provider zu entrichten hätten und dann an die Autoren anteilmäßig weitergegeben werde.