In der Zeit von Ende Mai bis Anfang Juli 2012 leistete Ina Reiber nach Ihrem Abitur ein vierwöchiges Praktikum in meinen Büros im Wahlkreis und im Bundestag.

Nachfolgend ihr Praktikumsbericht:

Nach meinem Abitur habe ich die Zeit für ein einmonatiges Praktikum in Konstantins Büro genutzt.

Drei der vier Wochen verbrachte ich im Wahlkreisbüro in Mölln. Zwischendurch dürfte ich mir auch eine Woche die Arbeit im Berliner Büro ansehen.

Zu Beginn dieser spannenden Zeit hatte ich kaum eine Vorstellung von den Inhalten eines solchen Praktikums. Es lag mir nur daran, Politik auch in der Praxis zu erleben.

Meine Erlebnisse in Mölln ließen mich dann erst erahnen, welches Arbeitspensum ein Abgeordneter bewältigen muss und wie wichtig seine Mitarbeiter tatsächlich sind.

Während Konstantin nun also bei den Koalitionsverhandlungen in Kiel mitwirkte, wurden im Wahlkreisbüro Veranstaltungen geplant und organisiert, ein Newsletter entworfen, allgemeine Bürotätigkeiten ausgeübt und die örtliche Presse analysiert.

Nachdem der Bundestagsabgeordnete dann in meiner zweiten Praktikumswoche auch im Möllner Büro erschien, fand zusätzlich eine Bürgersprechstunde statt und schließlich besuchte Konstantin drei unterschiedliche Mitgliederversammlungen im näheren Umkreis, bei denen ich ihn erstmals in Aktion erleben konnte.

Es folge für mich anschließend eine Woche in der Bundeshauptstatt. Diese ähnelte den vorhergegangenen Wochen jedoch nicht im geringsten. Während ich in Mölln noch aktiv eingebunden wurde, verbrachte ich die Zeit in Berlin eher passiv und betrachtend. Dies ist jedoch auf keinen Fall negativ aufzufassen.

Es war unglaublich interessant die Besprechungen und Ausschüsse mitzuerleben und sich an den Orten aufzuhalten, an denen bundespolitische Entscheidungen getroffen werden. Die Stimmung innerhalb dieser Räumlichkeiten überraschte mich sehr. Alles verlief weit weniger förmlich als gedacht. Trotz des enormen Drucks, der auf allen lastete, waren die Menschen ausgesprochen humorvoll und auf gesunde, sehr sympathische Art zynisch. Als besonderes Highlight empfand ich den Geburtstagsliedsingenden Innenausschuss.

Zurück in Mölln bot sich mir dann, mit einem Wasserschaden im Büro, noch ein besonderes Bild. Da Konstantin sich jedoch unter anderem mit Katastrophenschutz beschäftigt, bewältigten alle Anwesenden die Situation sehr souverän.

Insgesamt kann ich also nur ein sehr positives Resümee ziehen. Von Anfang an waren alle ausgesprochen nett, lustig und hilfsbereit – unabhängig davon, ob sie in Berlin oder Mölln agierten.

Zudem hat immer jemand darauf geachtet, dass ich auch ausreichende Nahrungsmengen zu mir nehme, sodass ich allen zukünftigen Praktikanten 100%ig versichern kann: Ihr werdet definitiv nicht verhungern!

Ich bin allen Beteiligten ausgesprochen dankbar für die Erfahrungen, die ich sammeln durfte und kann nur jedem empfehlen sich ebenfalls auf diesem Weg einen Einblick in das politische Geschehen zu verschaffen.