Claus Faesing (Grüne Schwarzenbek), Konstantin von Notz (MdB) und Valerie Wilms (MdB)

Die Deutsche Bundesbahn sagt sich von vielen Bahnhöfen los und bietet sie zum Verkauf an. Darunter auch das Stationsgebäude in Schwarzenbek. Dies war Anlass für die bahnpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Valerie Wilms, zusammen mit dem Wahlkreisabgeordneten Konstantin von Notz zu einem Gespräch nach Schwarzenbek zu kommen.

Bei der Ortsbesichtigung am 27. August 2012 warb Valerie Wilms für den Ankauf des Gebäudes durch die Stadt. Schwarzenbek hat ein Vorkaufsrecht bis Ende 2012. Nach ihrer Einschätzung könnte bei einem Verzicht der Stadt die Bundesbahn mit einem Investor einig werden, der eine Nutzung anstrebt, die nicht im Einklang mit den Interessen der Bürger wäre. Spekulation und Verfall drohten in einem solchen Fall.

Aktuell dient das Gebäude als Unterstand und Fahrkartenverkaufsstelle. Vorschlag Valerie Wilms: Man solle das Gespräch mit der Bahn suchen und einen angemessenen Preis aushandeln. Dieser könne kaum über 50.000 Euro liegen. Auch Konstantin von Notz hofft auf ein sinnvolles und nachhaltiges Konzept für das gesamte Bahnhofsareal.

An dem Treffen nahmen außerdem als Repräsentanten der Schwarzenbeker Grünen Bettina Schneider, Matthias Schirrmacher, Oliver Panak und Klaus Faesing sowie als grüner Kreisvertreter Klaus Tormählen teil. Von der Stadt Schwarzenbek waren der Erste Stadtrat Egon Siepert sowie aus der Verwaltung Björn Warmer dabei.