Stromnetze und co: Wie sichern wir unsere kritische Infrastruktur im digitalen Zeitalter?

Blackout in Stormarn? Stromversorgung und Katastrophenschutz

Was passiert, wenn der Strom ausfällt?

Donnerstag 11. April 20:00 bis 22:00; Peter-Rantzau-Haus; Manfred‐Samusch‐Straße 9, 22926 Ahrensburg

Podiumsdiskussion mit:

Christoph Unger, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Klaus Plöger, Landrat Stormarn
Dr. Konstantin von Notz MdB, Grüne, Innenpolitischer Sprecher
Michael Labonte, Geschäftsführer THW Lübeck
Claus Havemann, Kreisfeuerwehrverband
Sabine Rautenberg, Grüne, Spitzenkandidatin für den Kreistag Stormarn (Moderation)

In Stormarn und an anderen Orten der Republik werden Vorbereitungen von Firmen und öffentlichen Trägern getroffen, sich auf Stromausfälle einzustellen.
Nicht nur, weil sie unbedingte Stromversorgung sicherstellen müssen wie z.B. in Krankenhäusern oder Rettungsleitstellen.Sondern jüngst z.B. auch das geplante, neue Notstromaggregat des Kreises Stormarn.

In Zeitschriften liest man Empfehlungen, wie man sich als Privatperson am besten auf solche Fälle einstellen sollte. Unter anderem durch Kauf von Vorräten, Kerzen, Campingkochern etc..Müssen wir jetzt alle los, einkaufen gehen damit wir nicht im Dunkeln stehen?

Befürchtet werden Überlastungen der Stromnetze durch kurzzeitige Spannungsspitzen, die durch die dezentrale Einspeisung ohne große Kraftwerke oder nach Abschalten der Atommeiler nicht mehr abgefedert werden können. Manche sprechen davon, dass ein solcher Stromausfall sich dann über Tage hinziehen könnte, bis sich die Stromversorgung wieder normalisiert hat.

Die Netzbetreiber beklagen, daß das Austarieren und Aufrechterhalten der Netzspannung immer schwieriger und aufwendiger wird. Dazu trage auch der Einspeisevorrang der dezentral erzeugten “Erneuerbaren“ bei.

Ist so etwas realistisch?
Und wenn ja, wie stellen der Bund und die Kommunen die Versorgung sicher?
Wären die Feuerwehr und das THW für solche Fälle gerüstet?
Was sagt die Politik?