VA LauenburgNach Naturkatastrophen wie beispielsweise der Elbeflut in diesem Jahr gehen die Überlegungen wie man eine solche verhindern- oder zumindest abmildern kann stets von neuem los. Das ist gut und richtig so. Vor allem ist es aber wichtig langfristig wirksame Maßnahmen zu realisieren, die über die Interessen der Einzelgemeinden hinaus den gesamten Fluss-Anrainern zu Gute kommen. Technische Maßnahmen wie Spundwände oder erhöhte Deiche im Stadtgebiet können hilfreich sein, um die betreffende Gemeinde vor den Wassermassen zu schützen. Sie helfen aber nicht, dass Flutproblem für den gesamten Flussverlauf zu mildern, sondern können dieses für flussabwärts gelegene Gemeinden sogar noch verschärfen. Ökologische Maßnahmen wie die Renaturalisierung und Entgradigung von Bach- und Flußverläufen und das Schaffen von Überflutungsgebieten und Poldern können dem Wasser hingegen Kraft nehmen und Überflutungsfolgen mindern.

Wir von Bündnis 90/Die Grünen setzten uns seit langem mit dem Thema „ökologischer Hochwasserschutz“ auseinander und wollen dieses gerne mit Ihnen am 10. Juli um 19:30 Uhr in der Osterwold Halle, Elbstraße 145 A in Lauenburg diskutieren.

Auf dem Podium diskutieren:

  • Dr. Hajo Krasemann, Initiativ-Gruppe Elbhochwasserschutz Lauenburg (IGEL)
  • Katharina Bunzel, Anwohnerin und Stadtvertretung Lauenburg
  • Reinhard Nieberg, Leiter Stadtentwicklungsamt der Stadt Lauenburg/Elbe
  • Michael Raddatz, Kreisfeuerwehrführer des Herzogtum Lauenburg
  • Dr. Valerie Wilms, MdB, Sprecherin für Binnenschiffahrt der grünen Bundestagsfraktion
  • Dr. Konstantin von Notz, MdB, grüner Wahlkreisabgeordneter für Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd (Moderation)

Im Anschluss bietet sich die Gelegenheit zur Publikumsdiskussion. Der Eintritt ist frei!