Das Landesbauamt für Bergbau, Energie und Geologie in Clausthal-Zellefeld hat soeben bekannt gegeben, dass ein Antrag auf Genehmigung zum Quarzsandtagebau in Grande zurückgezogen wurde.

Dazu erklärt der grüne Kreistagsabgeordnete Klaus Tormählen: „Ich freue mich sehr, dass dieser außerordentlich schützenswerte Lebensraum nun erst einmal vor diesem zerstörerischen Zugriff gesichert ist. Der politische Widerstand und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger haben sich gelohnt. Ich gratuliere Bürgermeister Hoch und seiner Gemeinde zu diesem Erfolg.“
Der Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Dr. Konstantin von Notz aus Mölln ergänzt: „Um eine Genehmigung zum Quarzsandtagebau zu erhalten, hatte der Antragsteller auf das höchst intransparente Bergrecht aus dem letzten Jahrhundert gesetzt. Dieses Vorhaben ist nun dank eines großen Bürgerengagements erst einmal vom Tisch. Endgültig muss das Problem aber in Berlin gelöst werden, wo sich die Koalitionspartner SPD und Union weiterhin  vor einer konsequenten Bergrechts-Reform drücken. Ein reformiertes Bergrecht, mit dem auch das hoch umstrittene Fracking rechtlich eingedämmt werden kann, muss Rücksicht auf das Gemeinwohl und die Umwelt nehmen und die betroffenen Gemeinden auf Augenhöhe einbeziehen.“