Konstantin von Notz und Monika Lazar nehmen an den Protesten gegen Legida teil

Seit nun mehr einem Jahr versammeln sich nahezu jede Woche Rassisten und Islamfeinde in der Innenstadt. Bündnis 90/Die Grünen Leipzig haben sich im Rahmen des Aktionsnetzwerkes „Leipzig nimmt Platz“ kontinuierlich an den Gegenprotesten beteiligt.

„36 rassistische Aufmärsche in Leipzig seit einem Jahr. Ein Jahr Hass und Hetze. Vor einem Jahr waren es mehr als 5000 Legida-Anhänger. Der kontinuierliche demokratische Gegenprotest führte dazu, dass die rassistische Gruppierung zuletzt nur noch maximal 150-200 Menschen auf die Straße locken konnte. Leipzig hat gezeigt, dass wir Menschenfeinden immer widersprechen und die Stirn bieten werden.“ Christin Melcher, Vorstandssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen weiter: „Wir dürfen aber die Augen nicht verschließen und uns auf Symbolpolitik ausruhen. Wir alle müssen gemeinsam kontinuierlich zeigen wie Toleranz, Weltoffenheit und Engagement gegen Rassismus mit Leben gefüllt wird.“

Am Montag den 11.01.2016 rufen verschiedenen Initiativen aus Kirchen, Vereine, Gewerkschaften und Parteien auf zur Lichterkette um den Leipziger Ring. Dazu bekommt der Kreisverband Unterstützung von der Bundesebene: Konstantin von Notz, MdB (stellvertretender Fraktionsvorsitzender) und Monika Lazar, MdB werden vor Ort sein. Außerdem die Landtagsabgeordnete Dr. Claudia Maicher und der Landesvorstandssprecher Jürgen Kasek.

Christin Melcher dazu: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung. Der Kreisverband beteiligt sich an der Lichterkette und ruft die Mitglieder auf, um 18 Uhr zum gemeinsamen Sammelpunkt auf dem Burgplatz zu kommen.“

Zudem wird sich der Kreisverband im Rahmen des Aktionsnetzwerkes „Leipzig nimmt Platz“ an der Demonstration vom Augustusplatz zum Richard-Wagner-Platz beteiligen.

„Wir rufen alle Leipziger auf sich friedlich den Protesten am Montag anzuschließen, denn Rassisten begegnet man nicht mit Gewalt, sondern mit den besseren Argumenten und dem deutlichen Zeichen, dass Rassismus in unserer Gesellschaft nichts zu suchen hat“, so Christin Melcher abschließend.