In ihrer vorgezogenen Sommer-Pressekonferenz hat Bundeskanzlerin Angela Merkel es noch einmal wiederholt: Ihr Satz „Wir schaffen das“ steht für Vertrauen in die Institutionen und für den Glauben an die Machbarkeit des Möglichen. Die Kapazitäten, mit den Flüchtlingen umzugehen, haben wir, so sagt es die Kanzlerin.

Empört melden sich nun Stimmen zu Wort, vor allem aus den eigenen Reihen, die daran nicht glauben wollten. Die ganze Situation sei schlecht gemanagt, heißt es aus der CSU. Aber auch aus der Opposition kommen skeptische Zwischenrufe: Wenn die Kanzlerin so sicher ist, dass alles zu schaffen sei, müsse sie schon erklären, wie. Verbände und Institutionen ächzen unter der Kostenlast und Sicherheitsexperten warnen vor Gefahren, die die Migrationsbewegung mit sich bringt.

Diese und andere Fragen habe ich in der Deutschlandfunk-Sendung „Im Wortwechsel“ mit Michael Frieser (MdB, CSU), Rainer Wendt (Deutschen Polizeigewerkschaft) und Uwe Lübking (Deutscher Städte- und Gemeindebund) diskutiert (Moderation: Heidrun Wimmersberg).

Die Sendung vom 5. August könnt Ihr hier nachhören: deutschlandradiokultur.de/fluechtlinge-wir-schaffen-das-aber-wie.1083.de.html?dram:article_id=362114