Schon wieder Sachsen, so hieß es gleich. Ein mutmaßlicher Selbstmordattentäter, der sich in Hungerstreik begibt und an elektrischen Anlagen manipuliert, wird nicht als suizidgefährdet eingestuft. Und nimmt sich das Leben. Gefasst hatte ihn auch nicht die Polizei, sondern ein syrischer Landsmann, bei dem er Unterschlupf suchte.

Nach dem Sachsen seit längerer Zeit wegen rechtsextremer Vorfälle ins Gerede gekommen ist, müssen sich die Behörden dort nun auch noch Versagen im Anti-Terrorkampf vorhalten lassen. Doch sind die Vorwürfe berechtigt? Welche Lehren müssen gezogen werden? Und wie sind die Institutionen im Land insgesamt aufgestellt beim Aufdecken von Anschlagsplänen? Sind sie darauf vorbereitet?

Heute habe ich mit dem Kriminologen Christian Pfeiffer und meinem CDU-Kollegen Michael Kretschmer sowie der Zuhörerschaft zu dieser mehr als fragwürdigen Pannenserie im „Deutschlandfunk kontrovers“ diskutiert. Die Sendung könnt Ihr hier nachhören: deutschlandfunk.de/zufaellige-pannen-oder-versagen-mit-system-sind-deutsche.1784.de.html?dram:article_id=368582