Brücken bauen statt Gräben ausheben-
Konstruktiver und positiver Austausch zwischen dem Bauernverband und Grünen 

Zu dem kürzlich stattgefundenen Gespräch zwischen demPräsidenten Werner Schwarz und anderen Vertretern des Bauernverbandes Schleswig-Holstein, dem MdB und Sprecher für Landwirtschaftpolitik Der Grünen Bundestagsfraktion, Friedrich Ostendorff, erklärt Dr. Konstantin v. Notz,  stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Direktkandidaten für den Wahlkreis 10: 
Ich bin dankbar für den intensiven, guten und vertrauensvollen Austausch mit Präsident Werner Schwarz und dem Schleswig-holsteinischen Bauernverband. Das Gespräch war konstruktiv und offen. Für uns Grüne ist völlig klar, wir brauchen Reformen und Veränderungen in der konventionellen Landwirtschaft, um Böden und Trinkwasser zu schützen und die Artenvielfalt insgesamt, speziell Insekten zu stärken. Diese notwendigen Veränderungen gehen aber nur zusammen mit den Landwirtinnen und Landwirten. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag mit der Erzeugung von Lebensmitteln. Viele landwirtschaftlichen Betriebe stehen unter hohem Druck, das Höfesterben bleibt auch nach 16 Jahren CDU-Regierung eine besorgniserregende Entwicklung. Deswegen kann man den Reformbedarf nicht einfach bei den Betroffenen Betrieben abladen, sondern muss gemeinsame Lösungen suchen.  Vor diesen Hintergründen sind mein Kollege, der Landwirt und MdB, Friedrich Ostendorff und ich sehr froh über den guten, offenen und zugewandten Austausch. In Zeiten ewiger politischer Zuspitzung und Konfrontation sind wir der Auffassung, dass man im demokratischen Miteinander viel erreichen kann. 
Vor diesem Hintergrund distanziere ich mich ausdrücklich von den polemischen, pauschale und unsachlichen Anschuldigungen gegen Landwirte, die hier in einem Leserbrief von Seiten eines Grünen Mitglieds erhoben wurden. Klar, gibt es auch immer wieder sehr, sehr scharfe Angriffe von Seiten der konventionellen Landwirtschaft auf “die Grünen” und auch einzelne grüne Politiker. Das hilft aber niemandem weiter. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass man gemeinsame Wege suchen und gehen muss, um wirklich etwas zu erreichen.