Unter dem Motto „Engagement in der Einwanderungsgesellschaft“ hat der Bundespräsident zum Tag des Ehrenamtes den herausragenden Einsatz von insgesamt acht Frauen und sieben Männern für das Zusammenleben in Deutschland mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt. Ausgezeichnet wurde auch Mark Sauer aus Ratzeburg, Vorsitzender des Verein Miteinander Leben e.V. in Mölln, der seit vielen Jahren die unterschiedlichsten Projekte gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und für Demokratieförderung in der Region initiiert und verantwortlich begleitet.

Hierzu erklärt Konstantin von Notz, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis 10: „Ich kenne Mark Sauer als einen unermüdlichen Initiator und Impulsgeber von demokratiestärkenden und anti-rassistischen Projekten, sowohl in der Jugend- wie in der Erwachsenenbildung.  Für sein Engagement danke ich ihm herzlich und gratuliere zu der hochverdienten Auszeichnung.“

Sowohl im Rahmen der Vereinsarbeit als auch in den  Partnerschaften für Demokratie Ratzeburg und Amt Lauenburgische Seen ist Mark Sauer Ideengeber und Verantwortlicher für vielfältige Projekte. Zahlreiche Regionalkonferenzen Rechtsextremismus und Demokratieförderung hat er federführend mitorganisiert, der politischen Bildung in Kooperation mit der VHS-Ratzeburg neue Impulse gegeben und sich maßgeblich an der diesjährigen Gründung eines bundesweiten Netzwerks „Tatorte rassistischer Gewalt in der Bundesrepublik“ beteiligt. Auf Landesebene wirkt das Vereins-Projekt  „Zugänge erweitern – Konzeptwerkstatt gegen Antisemitismus“, das in Lehrerfortbildungen Unterricht und Projekte zu heutigem und historischem Antisemitismus unterstützen soll.

Auf das vielfältige Engagement Bezug nehmend erklärt Burkhard Peters, Mitglied des Landtages Schleswig-Holstein und innen- und rechtspolitischer Sprecher der grünen Fraktion: „Mark Sauer denkt ständig auch über den Tag hinaus an die Gestaltung unserer Gesellschaft und es gelingt ihm immer, verschiedene Akteure in der Region mit einzubinden. Von der Idee zum Projekt führt oft nur ein kurzer Weg und immer ist er mit hohem persönlichen Einsatz beteiligt. Mein Respekt und Dank gilt insbesondere auch seiner Familie, die dieses Engagement nicht nur mitträgt, sondern unterstützt und ebenfalls gestaltet.“